Klima und Kaukasus: Geographischer Gunstraum Georgien

Geographische Lage begünstigt georgische Landwirtschaft

Georgien können wir als georgischen Gunstraum betrachten. Die geographische Lage und das Klima begünstigen den Anbau von landwirtschaftlich nutzbaren Pflanzen in Georgien erheblich.

Die Bergketten des Großen und des Kleinen Kaukasus, die im Norden und Süden Georgien gegen die Nachbarländer abgrenzen, halten schädliche Wettereinflüsse vom Land fern. Heiße Winde im Sommer oder kalte, schneereiche Winterstürme aus Russland hält der Große Kaukasus fern. Der Kleine Kaukasus verhindert, dass heiße Wüstenwinde aus dem Iran bis nach Georgien vordringen können.

Von Westen her weht der Wind ca. 1.000 km über das Schwarze Meer und kann sich mit Wasser vollsaugen, das den westlichen Teil Georgiens mit reichen Niederschlägen versorgt. Im östlichen Teil Georgiens, der durch das Lichi-Gebirge weniger stark mit Niederschlägen versorgt wird, bietet sich mit den aus dem Nordkaukasus heranströmenden Flüssen eine Basis für die künstliche Bewässerung an. 

Ein recht ausgeglichenes Klima ohne Wetterextreme und die besondere geographische Struktur Georgiens sorgen also für eine gute Basis, um in Georgien Landwirtschaft zu betreiben.