
Reiseberichte von Thomas Berscheid
Liste der Reiseberichte aus den Jahren 2001 bis 2017
Hier finden Sie eine Liste aller Reiseberichte von Thomas Berscheid. Sie können nach Jahren und Orten sortieren.
Jahr | Ort | Titel | |
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2001 | Tbilissi | Die ersten Kilometer |
Als der Flieger über dem Flughafen von Tiflis einschwebt, hängen dräuende Regenwolken über dem Land. Meine Erwartungen sind gespannt, in den vergangenen Monaten habe ich mich intensiv mit Georgien beschäftigt, virtuell das Land und die Mentalität seiner Menschen, seiner Geschichte und die aktuellen Befindlichkeiten erkundet.
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2001 | Tbilissi | Hochzeitsfieber | |
2001 | Tbilissi | McDonalds und Marschrutkas |
Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre. Und erinnert mich daran, daß Georgien einige Breitengrade südlicher liegt als Deutschland und manche Pflanzen früher blühen als gewohnt - meine Augen jucken und die Nase läuft. Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte die üblichen Medikamente nicht vergessen. Wir erweitern unser Besuchsprogramm und fahren zum Kloster Schiomgwime.
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2001 | Borjomi | Zum Ursprung des Wassers |
Der montägliche Verkehr flutet durch die Straßen von Tiflis, als wir zu unserer Reise nach Imereti aufbrechen. Auf der Straße nach Mzcheta lassen wir die Großstadt rasch hinter uns. Wer den Verkehr und die Straßen Deutschlands gewohnt ist, der fühlt sich angenehm überrascht - man fährt auf einer autobahnähnlich ausgebauten Straße, die im Gegensatz zu den gestreßten Straßen der Innenstadt von Tiflis nur recht selten mit Schlaglöchern aufwartet.
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2001 | Charagauli | Die Kehrseite des Wetters | |
2002 | Tbilissi | Mit dem Blaubär nach Tiflis |
Beim Blick nach draußen auf die Boeing 737, die da unten am Terminal des Frankfurter Flughafens auf unseren Einstieg wartet, beschleichen mich erste Zweifel. Was haben diese geflickten Stellen an oberen Rande des Cockpits zu bedeuten? Hat der Lufteinlauf des linken Triebwerks auch so eine abgeflachte Form an der Unterseite?
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2002 | Tbilissi | Der Rustaweli-Prospekt geht online | |
2002 | Persati | Lichter in der Dunkelheit | |
2002 | Wani | 2.500 Jahre vor der EU |
Am Samstag brechen wir zur ersten Tour nach Wani auf. Bis dort sind es zwar nur 30 km, aber wir brauchen für die Strecke mit dem Auto 2 Stunden. Die Straße war mutmaßlich früher asphaltiert. Heute sind viele Abschnitte nur im 1. und 2. Gang, teilweise im Schritttempo mit schleifender Kupplung, zu befahren.
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2002 | Sairme | Wasser, Wein und Wehen | |
2002 | Gelati | Ein Treffen mit David, dem Erbauer |
Am Sonntag reißt der Himmel endgültig auf. Ende Mai wird es so heiß, daß wir erst gegen 5 Uhr Nachmittags zu unserer Rückreise aufbrechen, auf der wir noch einige kulturelle Fundstücke mitnehmen wollen. Im Zentrum von Persati nehmen wir die Straße nach Kutaissi, geben dem Sierra etwas zu trinken und ärgern uns hinterher über die Klopfgeräusche des minderwertigen Benzins.
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2002 | Mzcheta | Abstecher nach Mzcheta |
Schon im vergangenen Jahr hatten wir eine Tagestour Richtung Mzcheta unternommen. Die Stadt liegt ca. 30 km nördlich von Tiflis und bietet mehrere Sehenswürdigkeiten, die sich in so gut wie jeder Publikationen über Georgien wiederfinden. Dort mündet der Aragwi in den Mtkwari, das Bild des Zusammenflusses ist ebenso oft zu sehen wie die umliegenden Kirchen.
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2002 | Uplisziche | Zuschlag, bitte |
Wer die Reiseberichte der letzten Tage verfolgt hat, wird feststellen, daß wir nicht nur Positives aus Georgien berichten. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, auch auf manche Schattenseite hinzuweisen. Zu diesen zählt leider auch in vielen Ländern, nicht nur der GUS, daß man als Tourist oft höhere Preise zahlt als Normalbürger.
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2002 | Kinzwissi | Blau in Kinzwissi | |
2002 | Ninozminda | Auf Ninos Spuren | |
2002 | Bodbe | Nebel über Bodbe | |
2004 | Tbilissi | Bullen im Passat | |
2004 | Bakuriani | Ein Dorf sieht in die Röhre |
Die Entscheidung, nach Bakuriani zu fahren, fällt spontan. Wir sind keine 24 Stunden in Tbilisi, mein Schwager hat in der kommenden Woche viel zu tun, also entscheiden wir uns am Sonntag Abend zu fahren. Vielleicht habe ich auf der Strecke nach Gori und Chaschuri heraus früher immer zuviel auf dem Beifahrersitz geschlafen, aber der Verkehr auf der S-1 scheint zugenommen zu haben.
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2004 | Bakuriani | Wandern ohne Wege |
Bei Tageslicht bestätigt sich, warum unserem Opel Astra gestern der Auspuff abgefallen ist: Die Straßen in Bakuriani befinden sich in dem für Georgien üblichen Zustand und sind größtenteils mit Schlaglöchern übersät. So schlecht wie ich sie vor 2 Jahren auf dem Weg nach Wani erlebt habe sind sie allerdings nicht.
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2004 | Bakuriani | Die Suche nach der Baustelle | |
2004 | Bakuriani | Der Ring der Sanatorien |
Wenn man in der Mitte von Bakuriani steht, erahnt man die Form des Talkessels, in dem sich das Dorf erstreckt. Rings um den Ort erheben sich Berge, an denen man Lifte, Pisten und Sprungschanzen erkennen kann. Am Fuß dieses Hangs liegt der Ring der Sanatorien. Rings um den Ort reihen sich Erholungsheime, Hotels und Touristenzentren.
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2004 | Tabatskuri | Tabatskuri-See und jede Menge Röhren | |
2004 | Bakuriani | Botanik und Krater | |
2004 | Georgische Heerstraße | Georgische Heerstraße | |
2004 | Ananuri | Sonnenbad im Schutz der Festung | |
2004 | Pasanauri | Was wollen Sie sehen? |
Der Anruf unseres Gastgebers von gestern löst die Frage, was wir am zweiten Tag machen. Sein alter 3er BMW ist in Pasanauri gestrandet. Beim Blick aus dem Fenster zeigt sich, daß sich der klare Sternenhimmel der Nacht verabschiedet hat dräuende Regenwolken liegen über dem Tal und geben Nieselregen von sich.
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2004 | Kacheti | Wein, Trauben und Geschichte | |
2004 | Telawi | Bitte Kopf einziehen | |
2004 | Bakurziche | Die Villa der Tschawtschawadses | |
2005 | Tbilissi | Ohne Blaubär und Visum nach Georgien | |
2005 | Tbilissi | EU: Hoffentlich nicht so bald | |
2005 | Tbilissi | Sameba: Die neue Kirche |
Seit unserem letzten Besuch in Tbilisi hat es eine bedeutende Neuerung in der Architektur der georgischen Hauptstadt gegeben. Die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, Sameba, ist Ende 2004 geweiht worden. Der Bau ist die höchste Erhebung auf einem Gelände der orthodoxen Kirche, und schon von außen ist die Erscheinung beeindruckend.
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2005 | Batumi | Endlich am Schwarzen Meer |
Unsere Marschrutka hat am Busbahnhof Persati auf uns gewartet und bringt uns über Bagdati nach Kutaissi. Die letzten Tage waren damit vergangen, diesen Teil Georgiens am südlichen Ende der Kolchischen Ebene zu erkunden. Dabei eröffnete sich mir das Geheimnis, woher einige der georgischen Dörfer und Städte ihre Namen bekommen haben.
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2005 | Batumi | Was tun bei Regen? | |
2005 | Tbilissi | Am Ende des Sommers |
Eine Marschrutka bringt uns nach zwei Tagen zurück nach Tbilisi. Natürlich telefoniert unser Fahrer während der Fahrt und neigt zu halsbrecherischen Überholmanövern, aber derartiges ist man ja von den Jungs gewohnt. Wenigstens hat dieser Benz 207D nur vorne Boxen und keine Kassetten an Bord, deshalb bleiben wir diesmal von russischer Popmusik in der Qualität von Wolfgang Petri verschont.
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2005 | Sairme | Auf der Suche nach den Wurzeln | |
2009 | Tbilissi | Wenn die Koffer fliegen |
Die Reise nach Georgien beginnt diesmal auf dem Köln-Bonner Flughafen. Als wir vor dem Gate auf die Eröffnung des Fliegers warten, können wir beobachten, wie die Servicetechniker um unsere Boeing 737 herumwuseln. Die Koffer werden ins Flugzeug geworfen. Ein Koffer knallt auf den Boden. Macht nichts. Wird er einfach wieder ins Flugzeug geworfen.
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2009 | Sioni | Da wo es Wasser staut | |
2009 | Borjomi | Spuren der Kriege | |
2009 | Borjomi | Nach dem Besuch |
Auf der Rückfahrt kehren wir in der Kurstadt Borjomi ein. Auch hier war ich bereits 8 Jahre zuvor. Mittlerweile hat es hier es ein paar Renovierungsarbeiten im Kurpark gegeben. Nun also geht es mit neuen Digitalkamera in den Park. Die Präsidenten der Ukraine und Georgiens hatten gemeinsam den renovierten Park im Jahr 2006 eröffnet. Es gab hübsche Bilder fürs Fernsehen.
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2009 | Tbilissi | Leerstände und gelbe Busse | |
2009 | Georgische Heerstraße | Die georgische Heerstraße | |
2009 | Dmanissi | Zu den ältesten Georgiern in Dmanissi | |
2009 | Tbilissi | Das unvollendete Monument | |
2013 | Tbilissi | Flug und Fluchen |
Nach einer Pause von 4 Jahren bin ich endlich wieder in Georgien. Der Flug führte uns mit einer georgischen Fluglinie direkt von Düsseldorf nach Tbilisi. Prima, dachten wir uns. Der Hinflug war ja auch noch in Ordnung. Am Ende des Urlaubs sitzen wir dann erstmal mehrere Stunden im Terminal auf dem neuen Flughafen in Tbilisi fest.
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2013 | Tbilissi | Touristen treibt es nach Tbilisi | |
2013 | Wardsia | Licht am Ende des Tunnels | |
2013 | Borjomi | Hier zeigt sich Politik | |
2013 | Likani | Wir gehen an die Grenzen | |
2015 | Stepanzminda | Georgische Heerstraße bis Stepanzminda | |
2015 | Stepanzminda | Aufstieg zur Sameba-Kirche | |
2015 | Tbilissi | Ethnografisches Museum in Tbilissi | |
2015 | Schiomgwime | Schiomgwime und Mzcheta | |
2015 | Schatili | Der Weg ist das Ziel! | |
2015 | Schatili | Die Türme | |
2015 | Schatili | Die Katschu-Festung | |
2015 | Borjomi | Borjomi in der Hochsaison | |
2015 | Tsaghveri | Luftkurort bei Borjomi | |
2017 | Tbilissi | Ostern mit der Jeansgeneration in Tbilissi | |
2017 | Tbilissi | Wake: Ein Viertel ist in Mode | |
2017 | Tbilissi | Rundgang durch Tbilissi mit Kaffeedurst |
Gerne erinnere ich mich an meinen ersten Kaffee, den ich im Frühjahr 2001 auf dem Rustaweli-Propekt in Tbilissi getrunken habe. Löslicher Kaffee, sehr heiß, viel zu süß. Mittlerweile hat die Qualität der Zubereitung von Kaffee massiv zugenommen. Es gibt eine ganze Reihe von Cafés in Tbilissi, in der ein ausgezeichneter Cappuccino zubereitet wird.
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2017 | Tbilissi | Pink Floyd und Beatles in Tbilissi | |
2017 | Tbilissi | Das update der Altstadt in Tbilissi |
Über Ostern durch Tbilissi zu fahren ist an sich keine schlechte Idee. Die Straßen sind in dieser Zeit leer. Man muss nur ein paar Sekunden warten, um in Gldani über die Straße zu kommen und muss dann nicht einmal einen neuen Weltrekord laufen. Und wenn man durch die Altstadt geht, hat man die Stadt für sich. Fast.
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2017 | Tbilissi | Was tun in Tbilissi im Regen? |
Nicht immer herrschen in Tbilissi Sonne und Hitze. Was macht man also bei schlechtem Wetter in der georgischen Hauptstadt?
Eine Möglichkeit ist, sich auf die Spuren der Kultur zu begeben. In der Innenstadt von Tbilissi gibt es dazu eine Reihe von Museen mit wechselnden und ständigen Ausstellungen. Aber auch die Staatliche Ilia Tschawtschawadse Universität bietet Räume, in denen man Geschichte und Wissenschaft präsentiert.
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