Erste Republik Georgien 1918 ✔ Georgische UnabhängigkeitErste Republik Georgien 1918 ✔ Georgische UnabhängigkeitErste Republik in Georgien - Georgische Unabhängigkeit: 1918 - 1921, Verfassung, Tbilissi, Russland, Wahlen, Demokratie, Exil, Deutschland, Kaiser, Krieg
Parlament in Tbilissi
Demokratische Republik Georgien 1918 - 1921
Erste georgische Republik
Mit der Revolution im Februar 1917 in Russland und dem damit verbundenen Zusammenbruch des Zarenreiches änderte sich die Lage in Georgien. Die erste Republik wurde ausgerufen, es gab die ersten freien Wahlen in Georgien. Doch die Rote Armee hatte Verbündete in Georgien. Die Bolschewiken bereiteten der ersten Demokratie in Georgien nach nur drei Jahren ein Ende. Die Regierung ging nach Frankreich ins Exil. Durch Georgien rollten Wellen von Säuberungen, die mehrere Zehntausend Menschen das Leben kosteten.
Mit der Revolution im Februar 1917 in Russland und dem damit verbundenen Zusammenbruch des Zarenreiches änderte sich die Lage in Georgien. Führende Kraft waren dabei die Menschewiken. Die Autokephalie der Georgischen Orthodoxen Kirche wurde am 12. März 1917 wiederhergestellt.
Zu dieser Zeit kam nun Deutschland ins Spiel: Aus Angst vor einer türkischen Invasion nahm die georgische Nationalversammlung Verhandlungen mit dem deutschen Kaiserreich auf. Ziel war es, Georgien vor dem Zugriff der Türkei zu schützen.
Am 26. Mai 1918 rief die Nationalversammlung die Unabhängigkeit für Georgien als Demokratische Republik aus. Deutschland erkannte den neuen Staat bereits zwei Tage später an.
In Russland gewann die Rote Armee ab 1920 die Oberhand über die Weiße Armee. Diese rückte auf den Kaukasus vor. Nach einem Friedensvertrag und russischen Provokationen beendeten die Bolschewiken mit blutiger Gewalt die erste Demokratie in Georgien.
Die demokratisch gewählte Regierung der Republik Georgien floh zuerst vor den russischen Invasoren nach Batumi. Die georgische Nationalversammlung trat zum letzten Mal auf georgischem Boden am 17. März 1921 zusammen und beschloss ins französische Exil zu gehen. Am 18. März verließ die Regierung an Bord eines französischen Schiffs Georgien.
Nach der Machtergreifung der sowjetischen Besatzer in Georgien machte sich die neue Macht daran, Georgien unter Kontrolle zu bringen. Die Übernahme der Macht durch die Sowjets bedeutete für Zehntausende von Menschen in Georgien das Ende ihres Lebens.