Georgische Kultur: Märchen und Tradition in Georgien

Wie in Deutschland auch tragen Eltern und vor allem Großeltern ihren Kindern gerne Märchen vor, um ihnen einige moralische Gedanken mit auf den Lebensweg zu geben. Auch hier gibt es Riesen, faule Männchen und große böse Wölfe.

Wir haben einige georgische Märchen gesammelt.

Einige Märchen aus Georgien in der Übersicht

Wie der Bär teilen lernte ✔ Georgische Märchen und Sagen

Einst begegneten sich ein Bär, ein Wolf und ein Fuchs. Sie grüßten einander und klagten sich ihr Leid, wie das Leben doch so schwer sei, vor allem, wie schlimm es sei, oft tagelang mit knurrendem Magen herumzulaufen. Sie beweinten gemeinsam ihr Los und schlossen dann Brüderschaft.

Wie der Bär teilen lernte

Der Meister und sein Schüler ✔ Georgische Märchen und Sagen

Es war einmal ein armer Bauer, der hatte einen Sohn. Eines Tages sagte seine Frau zu ihm: "Du musst den Jungen etwas lernen lassen, sonst wird nichts aus ihm. Es geht nicht an, daß er so unwissend bleibt wie du." Diese Rede paßte dem Bauern zwar nicht, aber die Bäuerin gab keine Ruhe. So machte er sich denn eines Tages auf den Weg und nahm seinen Sohn mit sich. Sie waren nun auf der Suche nach einem Meister.

Der Meister und sein Schüler

Hetscho, der Faulpelz ✔ Georgische Märchen ✔ Kulturerbe in Georgien

Es war einmal ein Mann - ich weiß nicht wo, ich weiß auch nicht wann -, der hieß Hetscho. Man nannte ihn den Faulpelz, weil er jeder Arbeit aus dem Wege ging. Und weil er so faul war, musste Hetscho hungern.

Hetscho, der Faulpelz

Der Sohn des Fischers ✔ Georgische Märchen und Sagen

Es war einmal ein Fischer, der hatte einen Sohn. Eines Tages ging er zum Fischfang und nahm auch seinen Sohn mit. Als sie an einen großen Fluss kamen, rief der Fischer Gott an und warf das Netz zum Wohl und Glück seines Sohnes aus.

Der Sohn des Fischers

Der Aschenstocherer ✔ Georgische Märchen und Sagen

Es war einmal ein Mann, den nannte man den Aschenstocherer. Er war schrecklich faul und träge, tat nichts, saß den ganzen Tag am Herd, hielt ein Stöckchen in der Hand und stocherte in der Asche herum.

Der Aschenstocherer