Wirtschaft in Georgien: Geschichte, Tourismus, VerkehrWirtschaft in Georgien: Geschichte, Tourismus, VerkehrGeorgische Wirtschaft: Zeit der Krise, Investitionen. Tourismus mit Naturparks und Landschaft, Häfen, Eisenbahn, Güterverkehr, Neue Seidenstraße, Georgien
Neubauten in der georgischen Hauptstadt Tbilissi
Wirtschaft in Georgien: Geschichte, Tourismus, Verkehr
In der langen Geschichte des Landes hat die Landwirtschaft für die Ernährung der Bevölkerung gesorgt. Ein zweiter wichtiger Wirtschaftsfaktor war der Handel. Denn gerade die Lage an der Seidenstraße hatte einen regen Warenverkehr durch Georgien zur Folge. Hinzu kamen einige Bodenschätze, vor allem reiche Vorkommen an Manganerz. Öl allerdings findet sich erst weiter im Osten.
Mit dem Ende der Sowjetunion stürzte Georgien in eine schwere Wirtschaftskrise. Bürgerkriege ließen das Land arm werden. Der Strom fiel zeitweise aus. Im 21. Jahrhundert kam der Aufschwung. Georgien exportiert heute Strom. Das Projekt Neue Seidenstraße lässt den Güterverkehr in Georgien anschwellen, neue Bahnstrecken und ein neuer Hafen sind im Bau oder schon fertig. Und der Tourismus hat jedes Jahr Zuwachszahlen, von denen andere Länder nur träumen können.
Die Wirtschaft in Georgien beruht seit mehreren Tausend Jahren im wesentlichen auf den beiden Stützpfeilern Landwirtschaft und Bergbau. In den letzten Jahrhunderten kamen noch Industrie und Tourismus hinzu.
Georgien hat ein reichhaltiges Potenzial an Wasserkraft, aus dem das Land seinen Strom erzeugen kann. In diesen Bereich sind in den letzten Jahren viele Investitionen geflossen. Ein Resultat ist, dass Stromabschaltungen in Georgien mittlerweile der Vergangenheit angehören.
Früher gehörte es zum Straßenbild in Georgien, dass man von der Polizei angehalten wurde, damit man ein Schmiergeld zahlte. Stromrechnungen bezahlte man unter der Hand. Diese Zeiten sind Vergangenheit.
Georgien hat lange Jahre der Krise hinter sich. Mittlerweile hat das Wachstum im Land Fuß gefasst. Es gibt immer noch eine hohe Arbeitslosenquote. Dafür ist es einfacher geworden, einen eigenen Betrieb zu gründen.
In der Zeit der Sowjetunion war Georgien ein beliebtes Reiseziel. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu Beginn der 1990er Jahre fiel die Tourismusbranche in Georgien in eine tiefe Krise. Seit 2008 liegen die Steigerungsraten im Tourismus in Georgien im zweistelligen Bereich- März 2017 begrüßte man den sechs-millionsten Touristen in Georgien.
Schon lange Zeit ist Georgien ein Korridor für den Verkehr auf dem Weg vom Kaspischen zum Schwarzen Meer. Das Projekt Neue Seidenstraße sieht eine Nutzung der georgischen Verkehrswege für den internationalen Gütertransport vor.
Die Landwirtschaft ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Stützpfeiler der Wirtschaft in Georgien. Weinbau und die Verarbeitung von Weintrauben im Kwewri zu georgischem Wein lässt sich dank neuester archäologischer Funde bis mindestens 7.000 Jahre zurück nachweisen.
Die georgische Wirtschaft leidet seit Jahren an einem Defizit im Außenhandel. Die wichtigsten Handelspartner für Georgien sind Deutschland in der EU, Russland und die Türkei. Erfahren Sie mehr über den georgischen Außenhandel!
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