Waschlowani-Schutzgebiete: Wüsten, Steppen und Vulkane
Das Waschlowani-Schutzgebiet wurde 1935 gegründet. Es befindet sich im äußersten östlichen Teil des Bezirks Dedopliszkaro. Das Territorium umfasst das Naturschutzgebiet Waschlowani, den Nationalpark und 3 Naturdenkmäler – die Adlerschlucht, die Schlammvulkane Tachti-Tepa und den Alasani-Tal. Das Gebiet umfasst ebenso das Pantischara-Waschlowani-Massiv, dessen Höhe bis zu 300-600 Meter über dem Meeresspiegel beträgt. Der Name Waschlowani [Waschli: Apfel] ist mit Ähnlichkeit der Obstgärten verbunden, in denen Pistazien- und Apfelbäume wuchsen. Die Gesamtfläche beträgt 35292 ha.
Adresse: Barataschwili Str. 5, Dedopliszkaro
Tel.: (00995) 577 10 18 49
Das Verwaltungs- und Besucherzentrum befindet sich in Dedopliszkaro. Im Verwaltungsgebäude gibt es eine Ausstellungs- und Präsentationshalle, in der die Besucher*innen die Möglichkeit haben, sich mit den Besonderheiten von Schutzgebieten, bestehenden Tarifen, Sicherheitsregeln vertraut zu machen und die gewünschte Reiseroute zu wählen.
Biodiversität: Flora & Fauna
Aufgrund verschiedener natürlicher Einflüsse hat sich auf einem kleinen Territorium die vielfältige Trockenlandschaft gebildet. Dies sind: Wüste, Halbwüste, Steppe, lichte Trockenwälder und Laubwaldzonen. Außer den oben aufgeführten Zonen gibt es – Auenwälder, Xerophyten, Paliurus-Wälder und Lehmpflanzen. Neben 600 im Schutzgebiet beschriebenen Pflanzenarten sind 28 kaukasische und 5 georgische endemische Pflanzen.
In Waschlowani gibt es etwa 700 Pflanzenarten, darunter: Orchideenvielfalt (7 Arten), Georgische Schwertlilie, Eichler-Tulpen, Maiko-Pfingstrose, Wildtraube und andere seltene Pflanzen. Es gibt wichtige Obstbaum- und Weinvorfahren: Wildrebe, Quitte, Granatapfel, Trommelbrot, Kirsche, Wildapfel und andere.
Die Fauna ist vielfältig. Hier sind 62 Säugetierarten, 135 Vögel, 30 Reptilien, 20 Fischarten und 4 Amphibienarten verbreitet. Es gibt Manuschakale, Füchse, Hasen, Wölfe, Luchse, Dschungelkatzen, Wildschweine, Stachelschweine und sogar Bären.
In Waschlowani steilen Lehmsteilhängen die Kolonien des Schwalbennests, das „Stadt der Schwalben“ genannt wird. Es gibt viele Wasservögel – Reiher, Kormorane, Krickenten, Wildenten, Rote Enten, Fischadler, Seeadler.