
Wichtige Ereignisse in Georgien
Im 20. und 21 Jahrhundert gab es in Georgien mehrere Ereignisse, die für die georgische Geschichte nachhaltig von Bedeutung waren. Dies waren Massaker, Demonstrationen, aber auch friedliche Machtwechsel. Diese Ereignisse stellen wir hier genauer vor.
6.04.1945
Georgischer Aufstand auf Texel

Im II. Weltkrieg dienten 30.000 Georgier als Soldaten in den Reihen der deutschen Wehrmacht. Viele von ihnen entflohen damit der Kriegsgefangenschaft. Am 6. April 1945 rebellierten 800 georgische Soldaten auf Texel gegen die Wehrmacht.
9.03.1956
Massaker von Tbilissi

Stalin starb im März 1953. Sein Nachfolger Nikita Chruschtschow setzte drei Jahre später eine Politik der Entstalinisierung um. Dies traf nicht überall auf Gegenliebe. In der georgischen Hauptstadt Tbilissi kam es am 9. März 1956 zu einem Massaker, bei dem die Rote Armee mindestens 80 Menschen getötet hat.
14.04.1978
Tag der Muttersprache

Der Tag der Muttersprache wird in Georgien nicht offiziell als Feiertag begangen, ist aber ein wichtiger Tag im Angedenken an die georgische Geschichte in der Zeit der Sowjetunion. Am 14. April 1978 setzten sich die Menschen in Georgien gegen die Absicht der Sowjets durch, die georgische Amtssprache durch das Russische zu ersetzen.
18.11.1983
Flugzeugentführung in Tbilissi

Am 18. November 1983 entführte eine Gruppe junger Menschen aus Georgien ein Flugzeug der sowjetischen Fluggesellschaft Aeroflot. Bei den Entführern handelte es sich um einen Schauspieler, Maler und Ärzte. Die Entführung wurde später in Büchern, einem Theaterstück und Filmen aufgearbeitet.
3.02.2005
Tod von Surab Shwania
Surab Schwania war einer der profilitiersten Politiker in Georgien zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Mit der Rosenrevolution in Georgien gehörte er mit zur neuen Machtspitze. Am 3. Februar 2005 wurde er tot aufgefunden.