Transcaucasian Trail – Wanderwege für Georgien und Armenien

Initiative für nachhaltigen Tourismus in Georgien und Armenien. Wanderwege sollen Naturreservate und Menschen verbinden.

Transcaucasian Trail - Projekt zum Bau von Wanderwegen im Kaukasus in Georgien und Armenien

Wer schon einmal in der Eifel Wandern war, der hat sich mit Sicherheit über gut ausgeschilderte Wanderwege gefreut. Ob man eine gute Karte nutzt, mit einem satellitengestützten Navigationssystem oder mit dem Handy unterwegs ist: Es gibt über Schilder und Markierungen, die einem Menschen den Weg weisen. Zudem sind die Wege gepflegt und können ohne Ausrüstung für Bergsteiger oder Expeditionsausrüstung begangen werden. Um das Wandern in Georgien und Armenien zu stärken, ist die Initiative Transcaucasian Trail seit 2015 in beiden Ländern aktiv. 

Ziel der Initiative ist die Schaffung von rund 3.000 km Wanderwegen, die wichtige Naturreservate in Georgien und Armenien miteinander verbinden sollen. Damit soll der sanfte Tourismus in beiden Ländern weiter angekurbelt werden. Dies ist aber nicht das einzige Ziel. Über die Wanderwege sollen auch die Menschen entlang des Wegs miteinander verbunden werden. 

Dabei geht es nicht nur darum, neue Wege zu erschließen. Wie die Initiative auf ihrer Webseite schreibt, gebe es den Bergregionen des Großen und Kleinen Kaukasus eine Vielzahl von Wegen, auf denen Einwohner wie beispielsweise Schäfer über Jahrzehnte unterwegs waren. Diese Wege seien aber nun oft verfallen und müssten wiederentdeckt und instand gesetzt werden. Auf dieser Basis soll mit der Erschließung neuer Routen ein überregionales Wegenetz entstehen. 

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